Der Pfiff des Unerklärlichen

 

Das Unerklärliche hat keinen Namen.
Doch ein Gesicht und einen Ausdruck.
Frech wie der Pfiff des Zuges,
der ungehörig die Erinnerung weckt
an das Unbehagen nicht angetretener Reisen.

Ich war nicht dort oben, und nicht bei ihnen,
pünktlich und zielstrebig.

Ein erstickendes Mahnmal,
das mich zum Verlieren zwang,
noch bevor ich aufbrechen konnte.

Ich, Opfer tief verwurzelter Ängste,
unfähig aufzustehen,
Beute anstürmender Dämonen,
kauere mich auf ein Lager der Unsicherheiten.
Der Blick gesenkt, um mich zu schützen.

Es ist viel Zeit vergangen,
und viele Reisen habe ich unternommen.

Doch hin und wieder kehrt es zurück,
das bedrückende Unbehagen von einst,
begleitet vom Pfiff des Zuges.

Zwei finstere Augen,
und das Zittern, das mich lähmt.
Eine Drohung lauernder Dämonen.