Meine Schlaflosigkeit

 

Nächte lang lässt du mich nicht in Ruh,
festgenagelt hier, mein eig’nes Gefängnis,
unaufhörlich Hämmern, Qual,
die sich enthüllt, wenn draußen Stille ruht.

Augen folgen Funken aus der Glut,
die Zeile Logik, die ins Irrlicht weist,
verweilt der Geist, den Weg erträumt er leis’,
doch Lärm des Denkens bricht die letzte Hast.

Erstickter Reim, der widerhallt,
Code aus Unbekannten, grausam,
im Dunkel, das sich im Licht spiegelt:

ein Echo ferner Memorien drängt,
und verkündet mit dem treuen Takt,
den ew’ger Rhythmus, der kein Ende kennt.