Hören wir auf, uns selbst etwas vorzumachen.
Achtsam in der Wortwahl,
und mäßig im Ton,
um nicht zu verletzen.
Blicke, die sich abwenden,
um unangenehme Wahrheiten zum Schweigen zu bringen,
und ein Karneval, der sich in Späßen betrinkt,
um den Schrecken standzuhalten.
Wir sind Bewohner einer gemeinsamen Farce,
tragen Masken,
um uns zu verwirren und in Verwirrung zu stürzen.
Aber jenseits jedes täuschenden Scheins,
und hinter jedem nicht gewährten Blick,
gibt es ein dichtes Netz von Wahrnehmungen,
solide, unbestechlich.
Die Verrate werden entlarvt,
scharf breitet sich der Geruch der Feigheit aus,
Rückstand eines Lebens voller Täuschungen.
Unterschätze mich nicht.
Habe den Mut, dich zu zeigen
in einem Duell, das uns retten kann
vor nicht erklärten Angriffen
und eingesetzten Dolchstichen.
